Winterwanderung mit Fackeln und Laternen
Der Schnee kam gerade noch rechtzeitig, um der Winterwanderung der CSU Schwarzenbach a.Wald das richtige Ambiente zu verschaffen. Ehrenvorsitzender Dieter Pfefferkorn führte die Gruppe, ausgerüstet mit Fackeln und Laternen, in den winterlichen Wald unterhalb der Stadt. Über den Ziegelhüttenweg ging es an Orte, die kaum jemand kennt. Von der ehemaligen Ziegelhütte ist zwar außer alten Lehmgruben nichts mehr übrig geblieben. Aber die Erzählungen über das mühsame Herstellen der Ziegel in alten Zeiten ließen in der Fantasie der Zuhörer lebhafte Bilder entstehen. Im diffusen Schein der Fackeln und dem Dunst, der dem zugeschneiten Wald entstieg, sah man förmlich, wie die Arbeiter aus Lehm und Stroh ihre Ziegel formten, um ihnen nach dem Trocknen durch Brennen noch die richtige Härte zu verleihen.
Am Skulpturenweg traf man auf verschneite Gestalten.
Der weitere Weg führte vorbei an alten Steinbrüchen, wie dem „Glockenklang“, hinüber zur Schneckenburg. In den Kohlenkalklinsen hatte man früher Kalk abgebaut und gebrannt, um Kalkmörtel für den Hausbau zu gewinnen. Wer den spannenden Erzählungen Dieter Pfefferkorns folgte, konnte förmlich den Klang der hämmernden Steibrucharbeiter hören oder Kinder sehen, die Eisenerz aus niedrigen Stollen schleppten. Neben fundierten histoirischen Fakten präsentierte Pfefferkorn auch ein Reihe von Geschichten, die durch mündliche Überlieferung im Laufe der Jahrhunderte zu Sagen geworden sind.
Dieter Pfefferkorn bei seinen Ausführungen
Nach einem spannenden Ausflug in einen sagenhaften Winterwald konnte man sich im Liftstüberl wieder erwärmen und stärken.