Tolle Sache: 3D-Druck
Was man so alles mit einem 3D-Drucker machen kann, das wollte die CSU/ÜHL-Fraktion wissen. Und so gab es mit dem Fachlehrer Ulf Michel eine Informationsstunde in der Schule. Die ersten 3D-Drucker, vier an der Zahl, wurden vom Förderverein der Grund- und Mittelschule gespendet. Mittlerweile hat Michel noch mehr Drucker angeschafft – von groß bis klein. 12 Stück stehen zur Verfügung. Druckten die ersten noch einfarbig, können jetzt mehrfarbige Sachen produziert werden.
So ein Drucker kann mit einer Heißklebepistole verglichen werden – nur nicht hand-, sondern computergesteuert. Programmieren, Vorlage bearbeiten, auf eine SD-Karte speichern und der Drucker liest die Datei und druckt dies wie eine Pyramide das zähflüssige Material. Die bunten „Schnüre“ gibt es auf Spulen und eine gute Standardfarbe kostet etwa 25 Euro.
Michel erwähnt noch, dass die Drucker nicht gereinigt werden müssen, und empfiehlt bei einem Kauf: Learning by Doing. Mit Hilfe von Patrick Rothballer hat er beim Lockdown im letzten Frühjahr 3500 Face Shilds für den verschiedensten Bedarf gedruckt. Von nützlichen Sachen, wie einen Tonarm vom Plattenspieler, bis zu Dekos wie den Eifelturm oder federleichten Vasen kann eigentlich alles produziert werden. Mittlerweile hat Michel Brainflush Laboratory gegründet.
Fraktionssprecher Matthias Wenzel dankte für die vielen Informationen und die Beantwortung der zahlreichen Fragen seiner Mitstreiter.