Bis zur Deutschen Meisterschaft
Schießsport ist in allen Variationen sehr beliebt, gerade weil Deutschland bei Weltmeister- und Europameisterschaften Medaillen gewinnt. Die CSU/ÜHL Fraktion wollte sich einmal genau informieren, was der der Großkaliberschützenverein in der Nordstraße zu bieten hat.
Schließlich gibt es in deren Gebäude drei Schießstände. Vom Vereinszimmer aus geht es hinaus auf die 25 Meter Bahn. Im Untergeschoss ist die Entfernung auf die Scheiben schon 50 Meter und noch eine Etage tiefer wird im Abstand von 100 Meter geschossen. „Die Schwarzpulverfreunde kommen also alle auf ihre Kosten“ erwähnte Fraktionssprecher Matthias Wenzel bei der Begrüßung.
GKSS Vorsitzender Daniel Suttner gab als geschichtliche Einleitung an, dass der Verein 1994 gegründet wurde. Bis die Schießanlage 1996 eingeweiht wurde, schossen die Mitglieder bei benachbarten Vereinen. Matthias Fraas, dritter Schützenmeister, betonte, dass die schießsportlichen Höhepunkte die jährliche Teilnahme von Mitgliedern am Ligaschießen der DSU (Deutsche Schießsport Union e.V.), der zentralen deutschen Meisterschaft und des Pokalschießens auf Bundesebene ist.
Desweiteren gab er Informationen über u.a. über Handhabung und Umgang mit Schusswaffen und Munition. „Wir Schützen führen keine Waffen, sondern transportieren sie und zwar ohne Munition“ erwähnte Fraas. Ein Jahr muss jeder Schütze im Verein sein, um eine Waffe beantragen zu können. Auch der Pulverkauf wird im Waffenbesitzheft dokumentiert.
Der GKSS hat seine Anlage an acht Gastvereine untervermietet. Einnahmen sind notwendig, denn nach den neuen Richtlinien müssen bis 2021 Schießstände, Böden und noch mehr saniert werden und das kostet viel. Die vielen Fragen der Teilnehmer wurden vom GKSS-Team bei der Besichtigung der verschiedenen Schießstände beantwortet. Vorbei schauen kann jeder, spätestens zum alljährlichen Sommerfest.