Geschichtliches von der Christuskirche

Geschichtliches von der Christuskirche

Geschichtliches von der Christuskirche

Die CSU/ÜHL-Fraktion mit Matthias Wenzel hatte Dieter Pfefferkorn engagiert, um einiges über die Christuskirche vor Ort zu erfahren.

Im Jahre 1386 sollen die Gründer der 1. Kirche, die auf dem Friedhof stand, die Brüder Georg und Friedrich von Reitzenstein gewesen sei. Erstmals wurde 1430 durch die Hussiteneinfälle die Kirche stark beschädigt, im Jahre 1567 brannte diese Kirche, die den Namen „St.Ägidi“ hatte, durch Blitzschlag ab.

Sie wurde wieder repariert und bis 1781 genutzt. Die Kirche wurde, weil sie zu klein war, abgebrochen und eine große in der damaligen Ortsmitte aufgebaut und 1784 eingeweiht. Damals hatte die Kirche keinen Glockenturm. Aus Kostengründen wird er erst 1820 errichtet.

Dieter Pfefferkorn bei seinen Ausführungen

In der Schwarzenbacher Brandkatastrophe am 8.8.1859 brannte die Kirche vollkommen aus und nur wenige Gegenstände konnten gerettet werden. Am 29. Oktober 1865 war Einweihung der wieder errichteten Kirche, deshalb findet die Kirchweih in Schwarzenbach a.Wald immer am letzten Oktoberwochenende (Montag eingeschlossen) statt.

Im April 1945 wurde Schwarzenbach a.Wald mit amerikanischer Artillerie Schwarzenbach a.Wald beschossen, die Kirche bekam 2 Treffer ab, einen im westlichen Kirchenschiff, der andere traf den 49 m hohen Glockenturm unter den Schalllöchern. Die Schäden waren erheblich, die Kirche wurde repariert, der Turm abgebrochen und an der Ostseite ein neuer Glockenturm (wie er jetzt steht) mit knapp 51 m Höhe errichtet.

Die Teilnehmer hatten Gelegenheit den Glockenturm zu besteigen.

Nach diesen Ausführungen ging der Referent mit den Teilnehmern zum Aufstieg im Turm mit den vier Glocken. Er erklärte alle drei Glocken, die neu im Jahre 1952 gekauft wurden und sprach auch über die kleine Glocke, welche nicht eingeschmolzen wurde, zwei Weltkriege überstand und auch heute das herrliche Glockengeläute unterstützt.

Pfefferkorn erläuterte auf Anfragen noch die Bauphase des Ostturmes und erklärte das heutige sakrale Altarbild, nahm Stellung zum Sandsteinepitaph der Familie „Römer“. Er schloss seine Führung ab mit dem Hinweis, auf viele Baumaßnahmen, künstlerische Ausgestaltungen, geheime Gänge und vor allem der Orgel bei einer späteren Besichtigung einzugehen. Bürgermeister Reiner Feulner dankte Herrn Pfarrer Schübel und allen Anwesenden für die Teilnahme und übergab dem Referenten ein kleines Geschenk.

Gerhard Brütting

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