Dachdecken mit Ziegel oder Schiefer?
Jürgen Eckstein von der gleichnamigen Dachdeckerei hat ein neues Büro bezogen. „In der Wohnung war kein Platz mehr. Um die Angebote zu schreiben, braucht es doch etwas Platz“ meinte der Unternehmer aus der Zeppelinstraße 20. Dort hat er die Nebenwohnung gekauft und ausgebaut. Das Team von CSU/ÜHL informierte sich bei dem Geschäftsmann über Einzelheiten. Der Meisterbetrieb hat acht Mann beschäftigt, die Büroarbeiten erledigt der Chef selbst. Von seinem Vater hatte er die Firma gekauft und die Leute mit übernommen. Arbeit ist genug vorhanden im mittelständischen Betrieb – von Reparatur- und Naturschieferarbeiten über Dachrinnen bis Fassadenverkleidung oder -dämmung.
Jürgen Eckstein zeigt den Besuchern verschiedene Ziegel.
Den Besuchern zeigte Eckstein gebrannte und naturbelassene Ziegel zur Dachdeckung und erklärte die Unterschiede auch zum Schiefer. Auf Bildern waren die Arbeiten an unterschiedlichen Objekten zu sehen. Dazu gab es zahlreiche Fragen nach Isolierung oder Auftragslage.
Von links: Jürgen Eckstein, 1. Bürgermeister Dieter Frank, 2. Bürgermeister Matthias Wenzel, Egolf Reuther
Interessant waren auch Ecksteins Ausführungen zur betriebswirtschaftlichen Situation während der Eurokrise.
Inzwischen werden die Dächer zu 80 Prozent mit Ziegel gedeckt und 90 Prozent der Schiefer kommen aus Spanien, die sofort geliefert werden können. Für die Arbeiten braucht man natürlich gut ausgebildetes Fachpersonal. Dieses hat der Betrieb. Auch der Bruder gehört dazu. Und die Angebote bringt der Chef dann persönlich bei den Kunden vorbei.