BRK Bereitschaft stellt sich vor
In den Unterrichtsräumen des Rotes Kreuzes, die sich im Feuerwehrgerätehaus Schwarzenbach a.Wald befinden, konnten Bereitschaftsleiter Jürgen Krügel und seine Stellvertreterin und Frau Carmen die CSU/ÜHL-Fraktion begrüßen. Sich genau informieren und einmal aus erster Hand hören, was das BRK eigentlich alles bewerkstelligt, war der Grund für den Besuch.
Carmen Krügel erwähnte dazu die Ausbildung, die Gerätschaften und den Ablauf eines Einsatzes. Die Schwarzenbacher Bereitschaft, die früher Sanitätskolonne hieß, ist jetzt 95 Jahre alt und wurde von 28 Scharzenbachern gegründet. „Seit 1954 haben wir einen Unterrichtsraum, im Feuerwehrgerätehaus sind wir – dank der Stadt – seit 1984.“ Über die Handhabung mit dem AEG Gerät und dem Defi wissen alle Kameraden Bescheid, denn ohne AED darf seit zwei Jahren kein Sanidienst gemacht werden. Das Gegenteil zu diesem modern ausgestatteten Rucksack war die jahrzehntealte Sanitasche – zum Umhängen und aus schwarzem Leder mit Pflaster und Mullbinde als Inhalt.
Natürlich sucht auch das BRK händeringend Nachwuchs. Helfen kann man immer, es gibt vielfältige Aufgaben von Blutdruckmessung bis zum Feldbett aufbauen. Regelmäßige Ausbildungen sind für die Kameraden wichtig und auch Pflicht. Schließlich geht es beim Einsatz oft um Menschenleben. Bei so einem Einsatz müssen die Protokolle genau ausgefüllt werden. Deutschlandweit wird in einer Kartei alles registriert – das hat dem Suchdienst des Roten Kreuzes schon oft geholfen.
Jürgen Krügel, der auch die Fragen der Stadträte beantwortete, erwähnte noch die Einsätze des HvO. Hier arbeitet das BRK mit Wasserwacht und Feuerwehr zusammen und eine Sanitätsausbildung kann ab 16 Jahren begonnen werden.