Geschichte vom alten Forstamt

Geschichte vom alten Forstamt

Geschichte vom alten Forstamt

Schwarzenbach am Wald – Von der Edelmannsbehausung über dem markgräflichen Verwaltungsamt bis zum Privatbesitz der Familie Kressin gab es Geschichtliches von Dieter Pfefferkorn über das ehemalige Forstamt in der Hauptstraße. Die CSU hatte zu einer Reise in die Vergangenheit eingeladen.

CSU/ÜHL und Gäste beim Vortrag von Dieter Pfefferkorn

Im Innenhof des Gebäudes in der Hauptstraße erwähnte der Referent, dass im elften Jahrhundert zum Schutz der Bevölkerung eine Befestigungsanlage in Form einer Wal im Bereich des „Alten Forstamtes“ errichtet wurde. Sie bestand aus Wassergräben, Holzpalisaden wie auch Gebäuden. Auf sehr alten Flurkarten, die die Besucher zu sehen bekamen, ist seine ehemalige Lage mit der runden Form seiner Grenzlinien, dem Teich wie auch dem Rosenbach noch gut zu lokalisieren.

Dieter Pfefferkorn bei seinem Vortrag über das alte Forstamt

1493 werden zu Schwarzenbach am Wald zwei Edelmannsbehausungen genannt, der Obersitz – das hochmittelalterliche Wal und die Ritterbehausung, der sogenannte Ansitz. 1734 brannte der Obersitz ab, wurde wieder aufgebaut und zwei Jahre später mit sechs bequemen Stuben und Kammern, Küche, Gewölbe und Gesindestube beschrieben. Dazu kamen der Backofen und die Windmühle. Weiterhin gab es  ein Viehhaus und einen Schafstall für die Winterzeit für bis zu 1000 Tiere.

Fraktionsmitglieder beim Studium alter Dokumente

1734 der Obersitz brennt ab und wird wieder aufgebaut. Zehn Jahre später sieht man auf dem Lageplan Brunnen und Wasserquellen.

Fraktionsmitglieder und Gäste

1754 wurde das ganze Gut für 68.000 Gulden durch einen Strohmann für den Markgrafen Friedrich von Brandenburg verkauft. Durch die Einrichtung eines markgräflichen Verwaltungsamtes  mit Justiz und Vogtei erlosch das Schwarzenbacher Hochgericht. Als 1844 ein neues Gebäude auf den Kernmauern errichtet wird, dient dies als Forstamt. Heute ist es ein Wohnhaus, das 1974 in das Eigentum der Familie Kressin überging. Stall, Scheune und auch Gewölbe sind noch vorhanden.

Historisches Kartenmaterial ergänzt den Vortrag
Gerhard Brütting

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